Hallo ihr fleißigen Blogleser,
nachdem wir nun schon 5 Tage wieder in der Heimat sind, folgt hier noch die Zusammenfassung des letzten Tages in Helsinki und der Fahrt mit der Fähre nach Rostock.
Am 13. Tag unserer Reise wollten wir uns noch ein wenig die Stadt Helsinki ansehen. Da wir uns eh für den Kauf der Helsinki-Card entschlossen hatten, nahmen wir auch an der darin enthaltenen Stadtrundfahrt teil. Bei dieser sahen wir viele schöne Ecken von Helsinki und konnten, dank des deutschen Audio-Guides, auch verstehen, was wir da vor uns hatten (Was nicht heißen soll, dass ich das jetzt noch alles weiß).
Nach der Tour ging es zurück zu unseren Motorrädern und dann auf Richtung Fährhafen.
Wir gingen alle von einer sehr kurzen Fahrt aus und so verzichteten wir auf lange Motorradhosen und Stiefel. Stattdessen sind wir teilweise kurzärmlig und in Flip-Flops aufgesessen und "losgeritten". Während der Fahrt stellte sich dann heraus, dass der Hafen unserer Fähre doch nicht direkt in Helsinki ist, sondern gut 30km außerhalb der Stadt. Nach einigen Stopps und dem mehrfachen Überprüfen der Adresse im Navi hatten wir es schließlich dennoch geschafft unser Schiff zu finden.
Nachdem wir unsere Motorräder selbst sicher angebunden hatten, ging es in die ausreichend große Kabine mit Blick aufs Meer.
Kurze Zeit später hieß es dann ByeBye Finnland - Ahoi Rostock.
Unsere Fahrt ging über Gdyna in Polen (nahe Danzig) und dann weiter nach Rostock.
Auf der Fähre ernährten wir uns hauptsächlich von Schokolade, Cola, überteuerten Baguettes und Bier.
Die Fahrt ging schneller rum als und allen lieb war, denn je näher wir Deutschland kamen umso mehr wurde und bewusst, dass unser kleines Abenteuer nun vorbei ist und der Arbeitsalltag wieder beginnt.
Dafür hatten wir viel Zeit um an den Plänen für die nächste Tour zu spinnen.
In spätestens 3 Jahren soll es dann um den Rest der Ostsee gehen. Diesmal dann von Deutschland über Dänemark und Schweden bis zum Nordkapp und dann wieder Richtung Helsinki und von dort mit der Fähre zurück nach Deutschland.
In Rostock angekommen betraten wir das Fahrzeugdeck und waren froh, dass unsere Motorräder noch dort standen wo wir sie geparkt hatten. Allerdings hatten wir auch nicht wirklich etwas anderes erwartet.
Um möglichst schnell zu Hause zu sein, entschlossen wir uns die restlichen 500km bis nach Sachsen auf der Autobahn zu absolvieren. Somit ging es sehr zügig voran, was wir nach den 80km/h in Finnland sehr genossen :)
Zum Abschluß unserer Reise waren wir noch in Mühlau beim Asia-Imbiss essen. Dort hieß es dann Abschied nehmen. Es war für uns alle eine wunderschöner erlebnisreicher Urlaub. Und wir können jedem, der die Natur mag, nur empfehlen eine Reise in die baltischen Staaten und nach Finnland zu machen.
Vielen Dank nochmal für die vielen Kommentare. Ich hoffe es hat euch gefallen auf diese Weise an der Tour teilzunehmen.
Baltikum2010
Mit dem Motorrad durchs Baltikum über St. Petersburg bis Helsinki.
Mittwoch, 4. August 2010
Mittwoch, 28. Juli 2010
Tage 10 - 12: Finnland!
Long time, no see... entschuldigt bitte, dass wir es doch nicht eher geschafft haben uns wieder zu melden. Wahrscheinlich waren unsere Erwartungen an das Vorhandensein von WLan auf Campingplätzen in Finnland dann doch zu hoch gesteckt.
Aber nun sind wir mittlerweile in Helsinki angekommen.
Doch lieber der Reihe nach ... nach unserem Grenzübertritt nach Finnland hatten wir ja auf einem sehr schönen kleinen Campingplatz übernachtet. Der Besitzer ist extra nochmal dorthin gekommen. Denn als wir dort am späten Abend des 25.07.2010 (wenn ich mich jetzt nicht völlig vertan habe, dann stimmt das auch) ankamen, war eigentlich schon geschlossen. Am Telefon sagte er noch, das es nicht gehen würde, aber dann kam er überraschenderweise doch vorbei.
Somit geht unsere Reise von dort aus weiter. Da wir nun genügend Zeitpuffer hatten um bis nach Helsinki zu fahren, entschlossen wir uns die Seenlandschaft Finnlands zu erkunden (somit wären wir dann auch wieder bei dem Cafe, aus welchem der letzte Eintrag stammt) ... was soll ich sagen: Es ist traumhaft hier!
Auch ein kleiner Offroad-Abschnitt war mit dabei. Da solche Straßen in Finnland durchaus öfter vorkommen, ist auch klar, warum die Finnen im Rallyefahren so gut sind ...
Die Nacht verbrachten wir wieder in der freien Natur auf einem Parkplatz an einem See. Zunächst überlegten wir ohne Zelte zu schlafen, diese Idee wurde dann aber doch von den Mücken zu Nichte gemacht. Die Nacht war dann recht stürmisch und leichten Regen gab es auch. Zum Schlafen war das aber Ideal, da es somit etwas kühler wurde. Nur leicht Nass sind wir auch geworden, da wir das Überzelt nicht mit aufgebaut hatten.
Am nächsten Morgen (Tag 11, 27.07.2010) ging es, nachdem wieder alles gut verstaut war, weiter durch die finnische Seenplatte. Wem es was sagt dieses Landschaftsgebiet wird Karelien genannt, ich hatte vor längerer Zeit schonmal was im Fernsehen darüber gesehen.
Wieder ging es über gut ausgebaute Straßen, mit leider zu geringen Geschwindigkeitsbegrenzungen, hindurch zwsichen Seen und Wäldern.
Unser KTM-Werksteam beim Bestaunen des Folgenden:
Für die Nacht suchten wir uns einen Zeltplatz an einem See.
Und so schön das auch ist ...
... es kann auch unangenehme Folgen haben.
Bei meinem zweiten Badegang im kühlen Nass hatten wir vorher wohl doch zu oft das Wort "Wasserschuhe" erwähnt und darüber unsere Späßchen gemacht. Besonders Tilo, da er als Einziger über ein solches Equipment verfügte.
Es kam wie es kommen musste, ich rutschte diesmal auf einem glatten Stein im Wasser aus und Schnitt mir dabei den Fuss ungefähr 1-2cm weit auf. Das Bild sieht schlimmer aus, als es eigentlich ist. Aber ich habe etxra das Unscharfe genommen, damit die Leute, die kein Blut sehen können, es auch verkraften ... stellt euch vor es wäre Marmelade ;)
Tilo konnte nun auch noch sein Geschick als Ersthelfer unter Beweis stellen. Das er gut Kochen und Reifen wechseln kann, wissen wir mittlerweile. Man kann Marie also nur gratulieren ... ich denke er wird auch die Entbindung direkt in der heimischen Garage durchführen ;)
Den kleinen Schreck beruhigte dann ein kühles Hopfen- und Alkoholhaltiges Getränk und der wunderschöne Ausblick auf den See und die darüber gehende Brücke.
Heute Morgen (Tag 12 - 28.07.2010) sollte es eigentlich früh Richtung Helsinki weiter gehen ... früh war dann ungefähr zwischen 11 und 12 Uhr.
In Helsinki angekommen trafen wir uns bei einem Hostel. Trafen deshalb, weil Tilo es vorzog allein weiter zu fahren ... ne, Quatsch. Wir hatten uns nur auf der stark befahrenen Autobahn verloren. Dank Navi und Mobiltelefon wurde aber der neue Treffpunkt vereinbart.
Nach dem Check-In und dem Beziehen der Zimmer ging es in die Stadt. Da mein Fuß nun doch nicht über Nacht wundersamerweiser verheilt war, ging es recht schleppend vorran. Deshalb setzte ich dann auch den Spaziergang über die Festungsinsel aus.
Als Tilo, Gunnar und Thomas wieder zurück waren, entschieden wir uns doch ein Krankenhaus aufzusuchen um meine Wunde versorgen zu lassen.
Die Suche gestaltete sich dann aber schwieriger als gedacht. Zunächst landeten wir bei einer Dyalysestation, welche wir auf eigene Faust mit Bahn und Navi gefunden hatten.
Von hier schickte man uns zu einer Surgery (einem kleineren Krankenhaus, welches aber keine Notaufnahme hat). Dort mit dem Taxi angekommen sagte man uns, das wir zu einem anderen Krankenhaus gehen sollen. Die arme Schwester konnte unser Schimpfen nur zu gut verstehen, aber der Doktor hatte so entschieden.
Also wieder ein Taxi suchen und weiter zum nächsten Hospital.
Hier konnte mir endlich geholfen werden. Nachdem ich wie auf dem Amt eine Nummer gezogen hatte, konnte ich weiter zum Warteraum und wurde dort wenig später von einem Arzt abgeholt.
Die Wunde ist nun gut gereinigt und frisch verbunden. Laufen schmerzt immer noch und Motorradfahren werde ich morgen wahrscheinlich auch nicht können.
Tja und während ich hier bei einem Dosenbier im stickgien Hostel-Zimmer sitze und für euch den Blog aktualisiere. Sind die anderen 3 Jungs nochmal in die Stadt gegangen. Morgen ist dann noch die Stadtrundfahrt geplant und dann geht's auch schon auf die Fähre und damit ab Richtung Heimat.
Wie wir auf dem Schiff dazu kommen werden den Blog zu schreiben, kann ich leider noch nicht sagen. Aber wir sind dann ja auch bald wieder in Good Old Germany.
Für heute ist nun erstmal Schluß.
Viele Grüße aus Helsinki und bis bald in der Heimat!
Aber nun sind wir mittlerweile in Helsinki angekommen.
Doch lieber der Reihe nach ... nach unserem Grenzübertritt nach Finnland hatten wir ja auf einem sehr schönen kleinen Campingplatz übernachtet. Der Besitzer ist extra nochmal dorthin gekommen. Denn als wir dort am späten Abend des 25.07.2010 (wenn ich mich jetzt nicht völlig vertan habe, dann stimmt das auch) ankamen, war eigentlich schon geschlossen. Am Telefon sagte er noch, das es nicht gehen würde, aber dann kam er überraschenderweise doch vorbei.
Somit geht unsere Reise von dort aus weiter. Da wir nun genügend Zeitpuffer hatten um bis nach Helsinki zu fahren, entschlossen wir uns die Seenlandschaft Finnlands zu erkunden (somit wären wir dann auch wieder bei dem Cafe, aus welchem der letzte Eintrag stammt) ... was soll ich sagen: Es ist traumhaft hier!
Von baltikum2010 |
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Auch ein kleiner Offroad-Abschnitt war mit dabei. Da solche Straßen in Finnland durchaus öfter vorkommen, ist auch klar, warum die Finnen im Rallyefahren so gut sind ...
Von baltikum2010 |
Die Nacht verbrachten wir wieder in der freien Natur auf einem Parkplatz an einem See. Zunächst überlegten wir ohne Zelte zu schlafen, diese Idee wurde dann aber doch von den Mücken zu Nichte gemacht. Die Nacht war dann recht stürmisch und leichten Regen gab es auch. Zum Schlafen war das aber Ideal, da es somit etwas kühler wurde. Nur leicht Nass sind wir auch geworden, da wir das Überzelt nicht mit aufgebaut hatten.
Von baltikum2010 |
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Am nächsten Morgen (Tag 11, 27.07.2010) ging es, nachdem wieder alles gut verstaut war, weiter durch die finnische Seenplatte. Wem es was sagt dieses Landschaftsgebiet wird Karelien genannt, ich hatte vor längerer Zeit schonmal was im Fernsehen darüber gesehen.
Wieder ging es über gut ausgebaute Straßen, mit leider zu geringen Geschwindigkeitsbegrenzungen, hindurch zwsichen Seen und Wäldern.
Von baltikum2010 |
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Unser KTM-Werksteam beim Bestaunen des Folgenden:
Von baltikum2010 |
Für die Nacht suchten wir uns einen Zeltplatz an einem See.
Und so schön das auch ist ...
Von baltikum2010 |
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... es kann auch unangenehme Folgen haben.
Bei meinem zweiten Badegang im kühlen Nass hatten wir vorher wohl doch zu oft das Wort "Wasserschuhe" erwähnt und darüber unsere Späßchen gemacht. Besonders Tilo, da er als Einziger über ein solches Equipment verfügte.
Es kam wie es kommen musste, ich rutschte diesmal auf einem glatten Stein im Wasser aus und Schnitt mir dabei den Fuss ungefähr 1-2cm weit auf. Das Bild sieht schlimmer aus, als es eigentlich ist. Aber ich habe etxra das Unscharfe genommen, damit die Leute, die kein Blut sehen können, es auch verkraften ... stellt euch vor es wäre Marmelade ;)
Von baltikum2010 |
Tilo konnte nun auch noch sein Geschick als Ersthelfer unter Beweis stellen. Das er gut Kochen und Reifen wechseln kann, wissen wir mittlerweile. Man kann Marie also nur gratulieren ... ich denke er wird auch die Entbindung direkt in der heimischen Garage durchführen ;)
Den kleinen Schreck beruhigte dann ein kühles Hopfen- und Alkoholhaltiges Getränk und der wunderschöne Ausblick auf den See und die darüber gehende Brücke.
Von baltikum2010 |
Heute Morgen (Tag 12 - 28.07.2010) sollte es eigentlich früh Richtung Helsinki weiter gehen ... früh war dann ungefähr zwischen 11 und 12 Uhr.
Von baltikum2010 |
In Helsinki angekommen trafen wir uns bei einem Hostel. Trafen deshalb, weil Tilo es vorzog allein weiter zu fahren ... ne, Quatsch. Wir hatten uns nur auf der stark befahrenen Autobahn verloren. Dank Navi und Mobiltelefon wurde aber der neue Treffpunkt vereinbart.
Nach dem Check-In und dem Beziehen der Zimmer ging es in die Stadt. Da mein Fuß nun doch nicht über Nacht wundersamerweiser verheilt war, ging es recht schleppend vorran. Deshalb setzte ich dann auch den Spaziergang über die Festungsinsel aus.
Von baltikum2010 |
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Als Tilo, Gunnar und Thomas wieder zurück waren, entschieden wir uns doch ein Krankenhaus aufzusuchen um meine Wunde versorgen zu lassen.
Die Suche gestaltete sich dann aber schwieriger als gedacht. Zunächst landeten wir bei einer Dyalysestation, welche wir auf eigene Faust mit Bahn und Navi gefunden hatten.
Von hier schickte man uns zu einer Surgery (einem kleineren Krankenhaus, welches aber keine Notaufnahme hat). Dort mit dem Taxi angekommen sagte man uns, das wir zu einem anderen Krankenhaus gehen sollen. Die arme Schwester konnte unser Schimpfen nur zu gut verstehen, aber der Doktor hatte so entschieden.
Also wieder ein Taxi suchen und weiter zum nächsten Hospital.
Hier konnte mir endlich geholfen werden. Nachdem ich wie auf dem Amt eine Nummer gezogen hatte, konnte ich weiter zum Warteraum und wurde dort wenig später von einem Arzt abgeholt.
Die Wunde ist nun gut gereinigt und frisch verbunden. Laufen schmerzt immer noch und Motorradfahren werde ich morgen wahrscheinlich auch nicht können.
Tja und während ich hier bei einem Dosenbier im stickgien Hostel-Zimmer sitze und für euch den Blog aktualisiere. Sind die anderen 3 Jungs nochmal in die Stadt gegangen. Morgen ist dann noch die Stadtrundfahrt geplant und dann geht's auch schon auf die Fähre und damit ab Richtung Heimat.
Wie wir auf dem Schiff dazu kommen werden den Blog zu schreiben, kann ich leider noch nicht sagen. Aber wir sind dann ja auch bald wieder in Good Old Germany.
Für heute ist nun erstmal Schluß.
Viele Grüße aus Helsinki und bis bald in der Heimat!
Von baltikum2010 |
Montag, 26. Juli 2010
Tag 7 - 9: Von Riga über Tallin nach St. Petersburg
Hallo liebe Fangmeinde ;)
Leider gab es in den letzten Tagen immer wieder Schwierigkeiten, was die Verfügbarkeit von Internetzugang auf den Zeltplätzen betrifft. Deshalb erst heute, am 10. Tag unserer Reise eine Zusammenfassung der letzten Tage.
Wir starteten am Freitag morgen auf dem Zeltplatz kurz vor Tallin. Unser Ziel war es dort gegen Mittag anzukommen um die Stadt noch erkunden zu können.
Nach einem guten Frühstück und dem mittlerweile routiniert verlaufendem Packen unserer Sachen ging es los. Noch auf dem Zeltplatz mussten wir allerdings eine Zwansgpause einräumen. Der Grund war folgender:
Meinen Hinterreifen hatte es erwischt und es war keine Luft mehr drauf. Es begann ein Kampf 4 Mann gegen einen Reifen. Den wir nach ungefähr einer Stunde mit dem Resultat eines wieder fahrbereiten Motorrades gewonnen haben.
Hier einige Bilder dieser kleinen morgendlichen Sporteinlage der etwas anderen Art.
Nun ging es endlich weiter über durch die Hitze aufgeweichte Straßen nach Tallin. Hier angekommen suchten wir den City Camping PLatz. Dieser ist nicht ganz so nett wie der in Riga, aber dennoch unbedingt zu empfehlen!
Dort fanden wird auch den endgültigen Beweis, dass eine solche Tour auch mit einer 1200GS möglich ist ;) Die hier gezeigte kam übrigens aus Irland.
In Tallin spazierten wir noch ein wenige durch die Stadt und gingen im Restaurant "Olde Hanse" essen. Sehr gemütlich und lecker.
Am Samstag früh (diesmal wirklich früh, also ca. 7:30 Uhr) brachen wir unsere Zelte in Tallin ab. In dieser Nacht hatte es heftig geregnet und gestürmt, von daher war es am Morgen etwas kühler und bewölkt.
Unser Ziel war heute der Grenzübergang nach Russland. Wir richteten uns diesmal auf eine längere Kontrolle ein. Doch diesmal kam es ganz anders, als in Kaliningrad. Die Grenze hatten wir recht zügig passiert. Tilo und Gunnar haben dann eine Versicherung abgeschlossen, sodass sie nicht nochmal bei einer möglichen Kontrolle eine moderate Gebühr zahlen müssten.
In St. Petersburg angekommen stellte sich das Problem der Herberge. Von unterwegs aus hatten wir in der Swiss Star Pension angerufen, diese war aber komplett belegt. Also zogen wir auf eigene Faust los um ein günstiges Hotel zu finden. Da wir die Schrift nicht wirklich lesen können, mussten wir uns durchfragen und immer wieder um Hilfe bitten. Gunnar und ich stolperten dabei fast in ein Bordell. Dieses sah von außen aus wie eine normaleBar auf einem Schiff, aber schon im Eingangsbereich standen dann 4 menschliche "Kleiderschränke". Bei der Hotelsuche konnte man uns hier nur wenig helfen. Da die Sprachkenntnisse nicht ausreichten.
Weiter ging es über ein Cafe und diverse Taxifahrer. Einen davon engaierten wir schließlich uns zu einer Herberge zu führen. Diese war aber wohl nicht mehr existent. Also mussten wir wieder weiter fahren und landeten bei einem Hotel, welches deutlich zu teuer war.
Dort fragten wir Taxifahrer Nr. 2. Diesersprach fließedn englisch und konnte uns mit einer Empfehlung weiterhelfen. Er zeigte uns dann gegen eine kleine Gebühr (500 Rubel) noch den Weg zu dem Hotel.
Dort "managete" er noch die Suche nach einem Parplatz, was uns schließlich zur Tiefgarage führte. So langsam kam uns das Alles etwas komisch vor. Denn er war schon sehr auffallend freundlich uns gegenüber... Da es mittlerweile weit nach Mitternacht war, entschlossen wir uns dann doch unsere Maschinen in der Garage abzustellen und in dem Hotel zu übernachten.
An der Rezeption erfuhren wir dann, dass sie den Taxifahrer für unseren Manager oder Travel Agent gehalten haben. Ob er sich als solcher ausgegeben hat, wissen wir aber nicht.
Im Nachhinein war dies die Richtige Entscheidung, denn unsere Motorräder waren am nächsten Morgen noch da und wir hatten sehr gut geschlafen und gefrühstückt.
So gestärkt machten wir uns auf in die Innenstadt St. Petrsburg. Hier bemerkten wir, dass an diesem Tag eine Art Militärparade der Marine stattfand.
Die Stadt selbst ist sehr schön und unglaublich groß.
Bei einer Bootstour sahen wir dann einige interessante und beeindruckende Bauwerke. Als Bild für euch gibt's erstmal nur eines ... weitere folgen, wenn wir wieder in Deutschland sind.
Leider können wir auch nicht sagen, was für Bauwerke es waren, da die Tour auf Russich war.
Von St. Petersburg ging es dann wieder Richtung Grenze. Die Runde um den See in Russland haben wir weg gelassen, da unser "Travel Agent" uns gesagt hatte, dass die Straßen dort sehr schlecht und die Leute sehr einfach und arm sein sollen. Außerdem wäre es nicht so einfach dort den richtigen Weg zu finden, ohne eine richitge Karte.
Also ging es direkt weiter nach Finnland, die Straßen waren gut und wir kamen zügig vorran. Allerdings ist das Fahren teilweise sehr gefährlich, weil viele Russen auch trotz Gegenverkehr einfach überholen.
Der Grenzübertritt mit dem üblichen Papierkram ging diesmal sehr zügig, da wir mittlerweile gute Übung im Ausfüllen von diesen Formularen haben.
Die letzte Nacht verbrachten wir auf einem sehr schönen Zeltplatz kurz nach der finnischen Grenze. Und nun sitzen wir in einem Cafe und werden uns die finnische Seenplatte ansehen.
Viele Grüße von uns an euch. Wir freuen uns auf die kommenden Tage uns hoffen, dass wir euch ab jetzt wieder zeitnaher berichten zu können.
Uns schwirrt momentan die Idee eines "großen" Grillabends am Samstag Abend im Kopf herrum. Allerdings bräuchten wir dafür Freiwillige die diesen organisieren und jemanden der seinen Garten zur Verfügung stellt ;)
Leider gab es in den letzten Tagen immer wieder Schwierigkeiten, was die Verfügbarkeit von Internetzugang auf den Zeltplätzen betrifft. Deshalb erst heute, am 10. Tag unserer Reise eine Zusammenfassung der letzten Tage.
Wir starteten am Freitag morgen auf dem Zeltplatz kurz vor Tallin. Unser Ziel war es dort gegen Mittag anzukommen um die Stadt noch erkunden zu können.
Nach einem guten Frühstück und dem mittlerweile routiniert verlaufendem Packen unserer Sachen ging es los. Noch auf dem Zeltplatz mussten wir allerdings eine Zwansgpause einräumen. Der Grund war folgender:
Von baltikum2010 |
Meinen Hinterreifen hatte es erwischt und es war keine Luft mehr drauf. Es begann ein Kampf 4 Mann gegen einen Reifen. Den wir nach ungefähr einer Stunde mit dem Resultat eines wieder fahrbereiten Motorrades gewonnen haben.
Hier einige Bilder dieser kleinen morgendlichen Sporteinlage der etwas anderen Art.
Von baltikum2010 |
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Nun ging es endlich weiter über durch die Hitze aufgeweichte Straßen nach Tallin. Hier angekommen suchten wir den City Camping PLatz. Dieser ist nicht ganz so nett wie der in Riga, aber dennoch unbedingt zu empfehlen!
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Dort fanden wird auch den endgültigen Beweis, dass eine solche Tour auch mit einer 1200GS möglich ist ;) Die hier gezeigte kam übrigens aus Irland.
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In Tallin spazierten wir noch ein wenige durch die Stadt und gingen im Restaurant "Olde Hanse" essen. Sehr gemütlich und lecker.
Von baltikum2010 |
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Am Samstag früh (diesmal wirklich früh, also ca. 7:30 Uhr) brachen wir unsere Zelte in Tallin ab. In dieser Nacht hatte es heftig geregnet und gestürmt, von daher war es am Morgen etwas kühler und bewölkt.
Von baltikum2010 |
Unser Ziel war heute der Grenzübergang nach Russland. Wir richteten uns diesmal auf eine längere Kontrolle ein. Doch diesmal kam es ganz anders, als in Kaliningrad. Die Grenze hatten wir recht zügig passiert. Tilo und Gunnar haben dann eine Versicherung abgeschlossen, sodass sie nicht nochmal bei einer möglichen Kontrolle eine moderate Gebühr zahlen müssten.
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In St. Petersburg angekommen stellte sich das Problem der Herberge. Von unterwegs aus hatten wir in der Swiss Star Pension angerufen, diese war aber komplett belegt. Also zogen wir auf eigene Faust los um ein günstiges Hotel zu finden. Da wir die Schrift nicht wirklich lesen können, mussten wir uns durchfragen und immer wieder um Hilfe bitten. Gunnar und ich stolperten dabei fast in ein Bordell. Dieses sah von außen aus wie eine normaleBar auf einem Schiff, aber schon im Eingangsbereich standen dann 4 menschliche "Kleiderschränke". Bei der Hotelsuche konnte man uns hier nur wenig helfen. Da die Sprachkenntnisse nicht ausreichten.
Weiter ging es über ein Cafe und diverse Taxifahrer. Einen davon engaierten wir schließlich uns zu einer Herberge zu führen. Diese war aber wohl nicht mehr existent. Also mussten wir wieder weiter fahren und landeten bei einem Hotel, welches deutlich zu teuer war.
Dort fragten wir Taxifahrer Nr. 2. Diesersprach fließedn englisch und konnte uns mit einer Empfehlung weiterhelfen. Er zeigte uns dann gegen eine kleine Gebühr (500 Rubel) noch den Weg zu dem Hotel.
Dort "managete" er noch die Suche nach einem Parplatz, was uns schließlich zur Tiefgarage führte. So langsam kam uns das Alles etwas komisch vor. Denn er war schon sehr auffallend freundlich uns gegenüber... Da es mittlerweile weit nach Mitternacht war, entschlossen wir uns dann doch unsere Maschinen in der Garage abzustellen und in dem Hotel zu übernachten.
An der Rezeption erfuhren wir dann, dass sie den Taxifahrer für unseren Manager oder Travel Agent gehalten haben. Ob er sich als solcher ausgegeben hat, wissen wir aber nicht.
Im Nachhinein war dies die Richtige Entscheidung, denn unsere Motorräder waren am nächsten Morgen noch da und wir hatten sehr gut geschlafen und gefrühstückt.
Von baltikum2010 |
Von baltikum2010 |
So gestärkt machten wir uns auf in die Innenstadt St. Petrsburg. Hier bemerkten wir, dass an diesem Tag eine Art Militärparade der Marine stattfand.
Von baltikum2010 |
Die Stadt selbst ist sehr schön und unglaublich groß.
Bei einer Bootstour sahen wir dann einige interessante und beeindruckende Bauwerke. Als Bild für euch gibt's erstmal nur eines ... weitere folgen, wenn wir wieder in Deutschland sind.
Leider können wir auch nicht sagen, was für Bauwerke es waren, da die Tour auf Russich war.
Von baltikum2010 |
Von St. Petersburg ging es dann wieder Richtung Grenze. Die Runde um den See in Russland haben wir weg gelassen, da unser "Travel Agent" uns gesagt hatte, dass die Straßen dort sehr schlecht und die Leute sehr einfach und arm sein sollen. Außerdem wäre es nicht so einfach dort den richtigen Weg zu finden, ohne eine richitge Karte.
Also ging es direkt weiter nach Finnland, die Straßen waren gut und wir kamen zügig vorran. Allerdings ist das Fahren teilweise sehr gefährlich, weil viele Russen auch trotz Gegenverkehr einfach überholen.
Der Grenzübertritt mit dem üblichen Papierkram ging diesmal sehr zügig, da wir mittlerweile gute Übung im Ausfüllen von diesen Formularen haben.
Die letzte Nacht verbrachten wir auf einem sehr schönen Zeltplatz kurz nach der finnischen Grenze. Und nun sitzen wir in einem Cafe und werden uns die finnische Seenplatte ansehen.
Von baltikum2010 |
Viele Grüße von uns an euch. Wir freuen uns auf die kommenden Tage uns hoffen, dass wir euch ab jetzt wieder zeitnaher berichten zu können.
Uns schwirrt momentan die Idee eines "großen" Grillabends am Samstag Abend im Kopf herrum. Allerdings bräuchten wir dafür Freiwillige die diesen organisieren und jemanden der seinen Garten zur Verfügung stellt ;)
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